Aachener Kanzlei für Familienrecht

Aachener Kanzlei für Familienrecht

Profil - Motivation - Persönliches - Veröffentlichungen


Kompetenz
durch
Spezialisierung

Man sagt mir nach, dass ich eine sehr spezielle Arbeitshaltung habe. Mein Angebot in der Lebenskrise ist "ganzheitlich":
Ich helfe, die Entscheidungen zu treffen, die die Weichen für die Zukunft stellen. Dafür ist es wichtig, dass der Mandant selbst seine Situation rechtlich einordnen kann und die Folgen seiner Handlungen für seine spätere Lebenszufriedenheit überblicken kann.
Der wesentliche Teil meiner Arbeit ist gestaltend, zusammen mit dem Mandanten. Ich bin dabei stets kritisch mit meinen Mandanten und lasse mich nicht vor jeden Karren spannen.

Ich bin nicht zufällig zum Familienrecht gekommen, sondern als Folge meines eigenen Lebenslaufes.

Martina Mainz-Kwasniok

  • Rechtsanwältin
  • Fachanwältin für Familienrecht
  • Mediatorin
  • CP-Anwältin
  • Journalistin
  • Fachbuchautorin
  • Dreifach-Mutter, Stiefmutter und Oma
  • geschieden - und dennoch wiederverheiratet
Klick zum YouTube-Video: Interview im August 2021. Die "Entscheidungsanwältin Sylvia Schodruch" tauscht sich mit mir über meine Arbeitshaltung, die Veränderungen durch Corona und das Wechselmodell aus. 35 Minuten.

Wie die Aachener Kanzlei für Familienrecht entstand


Ich bin Rechtsanwältin seit Januar 1998, geboren 1967 in Düren, Wahl-Aachenerin seit 1994, Grenzpendlerin (Belgien) von 1998-2005 und wieder 2012-2016, dazwischen und danach zugezogene Eiflerin.

In Summe betrachte ich mich als typische Rheinländerin.

 

Ich bin geschieden, Mutter dreier wunderbarer Töchter (geb. 1992, 1994 und 2000), und glaube an die Institution Ehe.

Deshalb bin ich seit 2018 erneut verheiratet und damit auch in die Stiefmutterrolle gewachsen. Natürlich mit Ehevertrag.


Traumberuf Journalistin

Der Weg zum Anwaltsberuf und zum eigenen Büro führte um eine Biegung: Mein Ursprungsberuf ist Journalistin.

Das zusätzliche Jurastudium sollte mir "nur" zu qualifizierterer Berichterstattung verhelfen. Ich arbeitete nach dem Tageszeitungs-Volontariat (Westfalenpost/WAZ-Gruppe) mehrere Jahre als Redakteurin und Sprecherin in der RTL-Hörfunknachrichtenredaktion in Bonn, als Studentische Mitarbeiterin beim WDR in Köln (Justitiariat und Hauszeitschrift), später als Redakteurin für die RTL-Fernsehnachrichten "RTL aktuell".

Inzwischen hatte ich acht Semester Jura in Bonn studiert, das 1. Staatsexamen war vorzubereiten und ich erwartete 1994 das zweite Kind, so dass ich den Anlass nutzte, dem Journalistenleben eine Wendung zu geben.


Wo das Recht dem Menschen am nächsten geht...

Meine berufliche Bestandsaufnahme ergab: Mich interessieren die Geschichten, die das Leben schreibt. Ich hatte als Journalistin gelernt, mit Empathie die richtigen Fragen zu stellen. Ich kann bei den Antworten das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen. Ich scheue keine menschliche Nähe. Und ich kann über komplizierte Sachverhalte verständlich schreiben. So bin ich Anwältin geworden. Und so habe ich meine Arbeit als Anwältin auch inhaltlich konzipiert.

Wo das Recht dem Menschen am nächsten geht, da arbeite ich.


Das Journalistenherz schlägt weiter
Weil Journalistin nach wie vor mein Traumberuf ist, verknüpfe ich dies immer wieder mit meinen juristischen Kenntnissen.
Sehr gern stehe ich Funk und Fernsehen als Interviewpartnerin für Rechtsfragen rund um das Familienrecht bereit und bin erprobt live-tauglich.
Der WDR bucht mich gelegentlich als Expertin für familien- und erbrechtliche Themen, sowohl für die Servicezeit im Fernsehen als auch im Hörfunk. Journalisten schätzen meine Expertise und die zielgruppengerechte Aufbereitung.

Ich bin Autorin für etliche Produkte des Deubner-Fachverlages mit der Zielsetzung, insbesondere für anwaltliche Berufsanfänger praxisnah und verständlich zu schreiben.


Persönliche Erfahrung mit Trennung / Scheidung
Mitte der 1990er Jahre hatte ich die Trennung von meinen ersten Ehemann organisatorisch, finanziell und emotional zu bewältigen und lernte dabei, dass die üblichen juristischen Strukturen völlig unzureichende Lösungsansätze bieten. Es musste doch mehr geben als das Einnehmen einer extremen Position und das Feilschen um die Mitte. Ich hörte davon, dass man "den Kuchen vergrößern" kann - aber wie?
Wir wurden also Kunden in einer Mediationspraxis. Das war 1995 noch etwas sehr exotisches.

Die Kinder aus meiner gescheiterten Ehe sind nun groß und wir sind alle stolz auf unser nachhaltig gelungenes Patchwork-Geflecht.


Studium der Mediation (FU Hagen)
Nach Abschluss unseres (seit 1995 friedlich praktizierten) Trennungsfolgen-Vertrages begann ich das Thema mit professionellem Blick zu sehen: im Wintersemester 1999/2000 begann ich ein berufsbegleitendes Studium "Mediation" an der Fernuniversität Hagen. Es war der erste Studiengang seiner Art in ganz Deutschland. Zum Studium gehörten auch Wochenendseminare, bei denen das erworbene Wissen praktisch umgesetzt wird. Die Prüfung habe ich mit "gut" bestanden und seitdem mehr als 700 Paaren (Stand 2020) als Mediatorin helfen dürfen.


Ringen um Lebenszufriedenheit nach der Scheidung
Nach wie vor lässt sich nicht jede "Familiensache" in eine Mediation umwandeln - dann bin ich auch bereit, für meinen Mandanten im streitigen Verfahren das Beste herauszuholen. Wie aber "das Beste" zu definieren ist, erfährt man im Familienrecht nicht immer mit dem Taschenrechner - hier führe ich gerne konstruktive Diskussionen mit meinen Mandanten um das Thema der Lebenszufriedenheit nach dem Rechtsstreit.


Fachanwältin für Familienrecht
Meine speziellen Kenntnisse im Familienrecht habe ich im Jahr 2000 mit den theoretischen Grundlagen der mehrwöchigen Weiterbildung "Fachanwalt für Familienrecht" vertieft; im Jahr 2003 hatte ich dann die erforderliche Anzahl von mehr als 120 praktischen Fällen nachgewiesen, um nach einem Prüfungsgespräch von der Rechtsanwaltskammer den Titel zu erhalten. Um den Fachanwaltstitel weiter führen zu dürfen, sind jährliche Fortbildungen vorgeschrieben.

Inzwischen sind es knapp 4.000 Familien, mit denen ich ein Stück ihres Weges in einer Umbruchsituation gegangen bin (Stand Ende 2023).

Seit 2023 bilde ich selbst junge Fachanwälte im Familienrecht aus.


Kanzleigründerpreis der BRAK 2001

«Wenn schon Spezialist, dann auch konsequent». Mandate aus anderen Rechtsgebieten lehne ich ab. Für dieses wirtschaftlich mutige Konzept als Berufseinsteiger bin ich 2001 beim Wettbewerb der Kanzleigründer von der Bundesrechtsanwaltskammer und Sponsoren mit dem 2. Platz ausgezeichnet worden. Mein oberstes Gebot sind Effektivität und Professionalität. Bei der Fülle an Informationen aus dem Bereich des Familienrechts bin ich schon zufrieden, wenn ich all diese zeitnah aufnehmen kann.

Da bleibt kein Potenzial, zugleich die aktuelle Entwicklung in anderen Rechtsgebieten zu verfolgen.


Mediation, CP, Fachausschuss, Bücher

Regional setze ich mich für ein Bekanntwerden der Methode Mediation ein, indem ich zu Beginn der 2000er-Jahre eine Regionalgruppe interdisziplinärer Mediatoren in Aachen aus der Taufe gehoben habe.


Genauso gehöre ich zu den Pionieren der "Cooperativen Praxis" im Rheinland und habe 2013 den Verein mitgegründet.
Der Fachausschuss Familienrecht des Aachener Anwaltvereins hat mich 2014 zu seiner Sprecherin bestimmt.
Ich gebe bundesweit Fortbildungen für Mediatoren.
Meine Haltung zum Familienrecht schlägt sich in meinen Fachveröffentlichungen nieder.


OLG Köln und Düsseldorf und anderswo
Seit 2003 bin ich auch am Oberlandesgericht tätig und kann meine Mandanten in der Berufungsinstanz selbst weiterbetreuen, z.B. am OLG Köln, Düsseldorf, Koblenz oder Hamm. Allerdings muss ich gestehen, dass mein Tätigwerden in zweiter Instanz die Ausnahme ist - den meisten Mandanten ist es lieber, wenn es unter meiner Mitwirkung gelingt, in erster Instanz bereits eine tragfähige und nachhaltige Lösung zu erarbeiten.
 
Autorin für den Deubner-Verlag
Seit 2009 darf ich meine Erfahrungen in Form von Aufsätzen, Vorträgen und Buchkapiteln für den Deubner-Verlag weitergeben und arbeite dort an verschiedenen Publikationen laufend mit. Meine Schwerpunkte liegen dort im Bereich Ehevertragsgestaltung, Mediation, Rundum-Erstberatung, FAQ und dem "Führen einer Familienrechtskanzlei".


Im Standardwerk Garbe / Oelkers "Praxishandbuch Familiensachen - Handbuch zur effizienten Bearbeitung familienrechtlicher Mandate" des Deubner-Verlages, das als Loseblattwerk 5x jährlich aktualisiert wird, bearbeite das Kapital "Eheverträge und Scheidungsfolgevereinbarungen". Zugriff auf meine Veröffentlichungen haben Juristen online über das kostenpflichtige Rechtsportal Familienrecht.
 
Ich bin Mitautorin des 2010 im Deubner-Verlag erschienen Werkes "Die 100 typischen Mandate im Familienrecht" und zeiche darin verantwortlich für die Kapitel

  • Die Familienrechtskanzlei
  • Trennung und Ehescheidung
  • Ehevertrag
  • Wiederverheiratung und Patchworkfamilien
  • Mediation
  • ab 2. Auflage 2011: Elternunterhalt
  • ab 2. Auflage 2011: FAQ im Familienrecht

 

2010 habe ich für den Deubner-Verlag Beiträge für das Online-Produkt "Die professionelle Infoveranstaltung für Mandanten" erstellt.


Ebenfalls für den Deubner-Verlag arbeitete ich am Mandanten-Akquisepaket, an den Online-Mandantenmerkblättern, an monatlichen Urteilsbesprechungen und an den Erklärvideos mit - jeweils zum Fachgebiet Familienrecht.


Focus-Bestenliste Rechtsanwälte im Familienrecht:

2019, 2020, 2021 und 2022 war ich unter den "Besten im Westen" im Familienrecht. Das Ranking der Zeitschrift FOCUS basiert auf einer Befragung von Anwaltskollegen, wen sie aus der Zusammenartbeit empfehlen können. Auch beim Stern / Capital steht ich seit 2020 auf der Empfehlungsliste.


Ich bin Mitglied:

 

  • beim Deutschen Familiengerichtstag
  • in den DAV-Arbeitsgemeinschaften Familienrecht und Mediation
  • im Deutschen Anwaltverein
  • bei den DAV-Familienanwälten
  • im Aachener Anwaltverein
  • bei der Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge
  • in der Regionalgruppe interdisziplinärer Mediatoren Aachen
  • im Arbeitskreis "Trennung/Scheidung" der Stadt Aachen
  • Gründungsmitglied der Initiative "Cooperative Praxis im Rheinland"

 



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